Dogscooter
Ein Dog-Scooter ist ein Tretroller, welcher im Zughundesport eingesetzt wird. Im Grunde genommen ist es beim Scootern wie bei einem Schlitten, wobei 1 bis 2 Hunde angespannt werden. Jedoch gibt es eine Besonderheit, da am Roller eine Antenne befestigt ist, infolgedessen die Zugleine nicht in das Vorderrad gelangt. Während dem Fahren können Richtungswechsel und Tempis durch den Musher kommuniziert werden. Zudem sollten Hunde neben Kommandos für links, rechts, geradeaus, kehrt oder langsamer auch ein Start- und Achtungs-Zeichen kennen.
Der Zughundesport bietet eine hervorragende Möglichkeit, um Hunde neben den alltäglichen Aktivitäten körperlich und geistig auszulasten und seinen natürlichen Trieben nachzugehen.
Im Vergleich zum Canicross sollte ein Hund folgende Voraussetzungen erfüllen: er sollte mindestens Kniehoch, 17 kg schwer, ausgewachsen (mind. 12 Monate, besser 18 Monate) sein und das Verhältnis zwischen Mensch und Hund sollte stimmen.
Benötigtes Equipment:
- passendes Zuggeschirr für den Hund
- Jöringleine mit Rückdämpfer und evtl. Panik-Snap
- Dogscooter mit hydraulischen Scheibenbremsen, um auch bei Höchstgeschwindigkeiten im Ernstfall zum Stehen zu kommen sowie eine
- Antenne, damit die Jöringleine nicht ins Rad gerät
- Zudem ist ein Fahrradhelm Pflicht & Handschuhe hilfreich
Bikejöring
Bikejöring ist eine weitere Variante im Zughundesport und zudem eine hervorragende Möglichkeit, um trotz mangelnder Zeit aktive und lauffreudigen Hunde artgerecht auszulasten.
Genauso wie beim Scooter, werden 1-2 Hunde mit einer Jöringleine mit einem Mountainbike verbunden, welche dank der Bikeantenne über dem Rad verläuft. Da beim Bikejöring sehr aktiv vom Rad aus mitgearbeitet wird, können sehr schnelle hohe Geschwindigkeiten erzielt werden. Genau so wie beim Scooter, wird auch beim Bikejöring primär mit der Stimme gearbeitet.
Im Grunge genommen benötigst du das gleiche Equipment wie beim Scooter:
- passendes Zuggeschirr für den Hund
- Jöringleine mit Rückdämpfer und evtl. Panik-Snap
- Mountainbike mit hydraulischen Scheibenbremsen, um auch bei Höchstgeschwindigkeiten im Ernstfall zum Stehen zu kommen
- Bikeantenne
- Fahrradhelm & eventuell Handschuhe
Geeignete Hunde sollten ausgewachsen (mind. 12 Monate, besser 18 Monate), gesund, lauffreudig und mindestens kniehoch sein.
Wie in allen Zughundesportarten, sollten immer weiche Untergründe, wie z.B. Wald- und Wiesenwege befahren werden.
Neben der geistigen und körperlichen Hochleistung der Hunde wird auch das Herrschen ordentlich gefordert. Ein ständiges Beobachten der Hunde, rechtzeitiges Bremsen und Ermahnen bei Fehlverhalten und ein gleichzeigtes in Auge behalten der Strecke und Wege ist sehr anstregend und sorgt für einen Adrenalinschub.